Dienstag, 16. Juni 2009

Gerald Asamoah war da!




Heute gab es an der Schule prominenten Besuch. Gerald Asamoah von Schalke 04 hatte sich angekündigt. Deswegen gab es vorher bei uns im Hof noch eine Extra-Fußball-Runde mit Julius, den er wollte noch Schalke gegen Spanien spielen. Zitat: „Papa, du bist Spanien…“ Asamoah ist ja gebürtiger Ghanaer und lebt seit seinem 12. Lebensjahr in Deutschland. Ausgestattet mit der deutschen Staatsangehörigkeit hat er ja auch schon einige Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft getätigt.






Mit im Schlepptau hatte er Charles Takyi, auch „Deutschland-Ghanaer“ und ab der kommenden Saison – nach einem einjährigen Gastspiel bei der Spielvereinigung Greuther Fürth – wieder St. Paulianer.
Die Schüler, Eltern und Lehrer warteten schon alle ungeduldig auf die Ankunft der zwei Stars und so war der Jubel und die Aufregung groß, als der Tross um Asamoah endlich eintraf. In der Aula war schon ein Podium mit Zuschauerraum aufgebaut und nach ein paar einleitenden Worten von Stefano Caflish konnte man dann dem Superstar seine Fragen stellen.

Von Schüchternheit war bei den Schülern überhaupt keine Spur und Asamoah hatte alle Mühe, alle Fragen beantworten zu können. Das tat er aber sehr gewissenhaft und herzlich, nahm alle Fragen der Schüler ernst, fing auch auf einzelnen Fragen kleine Dialoge an und zeigte sich von einer sehr angenehmen, freundlichen und natürlichen Seite. Auf die Frage, ob er sich denn als Ghanaer oder Deutscher fühlen würde, antwortete er sehr offen, dass er natürlich in Ghana geboren sei, da er aber seit seinem 12. Lebensjahr in Deutschland lebt, dort seine eigentlichen heimatlichen Gefühle sind und er sich somit eher „deutsch“ fühlt. Auch sein soziales Engagement kam zur Sprache und er berichtete sachlich über die Ziele der Stiftung, ohne seine eigene Person dabei in den Mittelpunkt zu stellen.

Zum Abschluss gab es dann natürlich noch eine Runde Autogramme, die er bereitwillig verteilte. Anja und Julius reichten ihm meine 11-Freunde-Sonderausgabe ‚Die 80er Jahre’ mit dem jungen Olaf Thon als Titelbild, was bei Gerald Asamoah doch ein Schmunzeln hervorrief und er meinte: „Na dann unterschreib ich mal auf Olaf….“




Danach zeigten die zwei noch ein paar Tricks mit dem Ball auf dem Schulhof, wobei Charles Takyi einige sehr schöne Kabinettstückchen vorführte.



Ein Besuch der angenehmen Art! Die Schüler haben sich sehr gefreut und auch für uns Eltern und für die Lehrer war es eine interessante Begegnung mit einem interessanten Menschen! Kommen’se doch mal wieder, Herr Asamoah!!!