Samstag, 20. September 2008

Die erste September-Woche





Mittlerweile hat uns die Routine eingeholt und gewisse Regelmäßigkeiten sind auch hier eingetreten. Eine eher unangenehme Abwechslung des Alltags war, dass es Anja ab Dienstag überhaupt nicht gut ging, sie auch leichtes Fieber hatte und wir schon überlegten, ob eventuell die Malaria bei ihr zugeschlagen hat. Gegen Ende der Woche wurde es dann aber immer besser und so sind wir alle froh, dass Anja wieder top auf dem Damm ist. Zu feiern gab es mal wieder auf der Insel Reichenau einen Haufen und zwar hatte Onkel Hans und Alex Frick am 5. September Geburtstag (und wenn ich mich nicht täusche, außerdem auch Olli Wörner, oder?) und am Samstag, den 6. Oktober feierten Katja Huber und ihr Rainer Hochzeit. Euch allen noch mal Herzlichen Glückwunsch!!!
Am Sonntag waren wir dann bei Kerstin, die Kindergartenleiterin von KiGa 1, also die ganz, ganz Kleinen zum Grillen eingeladen. Kerstin wohnt richtig draußen bei Tema und zusammen mit Schlatters machten wir uns dorthin auf den Weg. Ein Weg nach Tema ist über den Motorway, also eine Art Autobahn (, die bei uns wohl nicht einmal als Bundesstraße durchgehen würde) und auch hier gab es wie überall außer in Deutschland eine Maut zu bezahlen. Allerdings lag der Betrag recht niedrig bei 8 Pesewa, was ungefähr 5 cent entspricht. Nimmt man die Kosten des Maugebäudes, des Personals und der ausgestellten Tickets zusammen, so erscheint einem dieser Betrag völlig irre. Ich denke, man würde da eher Geld sparen, wenn man keine Maut entrichten müsste. (Wie uns später dann Ina erklärte, waren die 8 Pesewa sogar noch richtig viel, da die Schlatters mit einem Land Rover ein eher großes Auto besitzen. Mit einem normalen PKW sind es sonst so 4 -5 Pesewa, also 2 - 3 cent.)
Kerstin wohnt richtig ‚wild’ in einem Neubaugebiet, das wir so wahrscheinlich (trotz Wegbeschreibung!) nicht gefunden hätten, wenn nicht Kerstin mit Sabine und ihren Kindern vor uns gefahren wäre. Da hätten wir nie und nimmer eine menschliche Siedlung vermutet und wären bestimmt wieder umgedreht. Wenn man das Anwesen von Kerstin und Lloyd (und ihren netten Kindern Nana und David) dann aber gefunden hat, erwartet einen ein tolles Anwesen mit wunderschönem Garten und klasse Spielmöglichkeiten für die Kinder. Es wurde ein richtig toller Sonntag und bei der Nachhausefahrt gab es erst viel zu sehen, als uns eine Kuhherde den Weg versperrte und dann viel zu spüren, als ein selbstmordgefährdetes Huhn sich vor den Landrover warf. Meine Herren, das ruckelt aber ganz schön, da möchte man nicht größere Tiere unter dem Auto haben….Christoph hat danach noch schlecht von Hühnerfrikassee geträumt, aber mittlerweile ist das Chicken-Trauma auch überstanden!!!

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